A C H T U N G

2019/20/21 wird KEINE Teck-Con stattfinden!

und ehrlicherweise sinkt mit jedem Jahr die Chance, dass die Con in absehbarer Zeit wiederbelebt wird.

 

Der RSCT hat seit 1992 insgesamt 45 Teck-Cons veranstaltet. Anfangs fanden diese im Frühjahr und Herbst statt, seit einigen Jahren konzentrieren wir uns auf das spielerisch weniger mit Terminen gespickte Frühjahr.

Veranstaltungsort ist dabei stets das Mehrgenerationenhaus Linde in Kirchheim / Teck gewesen, in dem auch unser regelmäßiger Brettspieltreff stattfindet. Wie lange uns die Linde angesichts ihres offenbar baufälligen Zustandes noch als Veranstaltungsort zur Verfügung steht kann aktuell niemand so genau sagen.

Ob, wann und wo unser Con weitergeht steht in den Sternen. 2019 ff wird nunmehr auf jeden Fall einmal ausgesetzt. Wir bedanken uns bei allen Besuchern über die vergangenen Jahre für Hunderte Spielstunden voller Spaß und Spannung.

Update: Das MGH Linde muss dringend umfänglich saniert werden (eigentlich wird nur eine Fassade stehen bleiben) und wir werden daher zwangsläufig in absehbarer Zeit (ab 2021?) für lange Zeit unser angestammtes Domizil verlassen müssen. Für die verschiedenen Gruppen des MGH sind Ausweichquartiere ins Auge gefasst worden aber soweit wir das abschätzen können, dürfte keines der bislang genannten Möglichkeiten „Con-geeignet“ sein. Abgesehen von den internen Schwierigkeiten, die zum Ende der Teck-Con geführt haben, ist durch die äußeren Umstände klar, dass es in absehbarer Zukunft (und hier reden wir wohl von Jahren) keine Neuauflage geben wird. Die alte Teck-Con mit ihrer über 25-jährigen Geschichte und Tradition ist daher definitiv Geschichte. Im RSCT gibt es noch einen kleinen Restbestand, der nicht aufhören will, von einer Teck-Con 2.0 in irgendeiner Zukunft zu träumen…..

 

Erinnerungen an vergangene Cons:

Folgender Beitrag wurde irgendwo auf irgendeiner Festpladde mal abgespeichert. Es handelte sich wohl um einen Artikel für den Magic Mirror, der ehemaligen Vereinszeitschrift:

Die Geschichte des Teck-Cons

Der gerade stattfindende Con ist bereits der 16te Teck-Con. Da bietet es sich natürlich an, einmal einen kleinen Rückblick auf die doch recht bewegte Entstehungsgeschichte des Cons und die vergangenen Cons zu werfen. Beginnen wir also mit der „Altvorderenzeit“ der Spieleszene…

Die Frühgeschichte des Cons
Angefangen hat alles Ende der 80er Jahre (jedenfalls wenn man nicht mit dem Urknall beginnen will), als sich in Kirchheim einige Spieler zusammenfanden. Man ging gemeinsam zu anderen Cons – z.B. dem Thoule-Con in Karlsruhe, dem FreuCon oder dem Fanfor-Con und so kam der Wunsch auf, auch selbst einmal etwas Derartiges auf die Beine zu stellen.
Am 5. November 1989 war es schließlich soweit. Die Kirchheimer Spieler gründeten einen Spieleverein mit dem etwas sperrigen Namen „Rollen- und Simulationsspiele Club Teck“ (oder kurz „RSCT“), veranstalteten ihren ersten Con und fühlten sich wie die NASA nach der ersten Mondlandung. Obwohl es rückblickend schon ein wenig anmaßend ist, dieses erste Spielertreffen, den „RSCT-Con 1“, einen Con zu nennen. Insgesamt waren nämlich gerade mal 15 Personen anwesend, die letztlich mit den Gründungsmitgliedern des RSCT identisch waren. Außerdem fand das Ganze noch privat, im Partykeller eines der Mitglieder statt. Gespielt wurden fast ausschließlich Brettspiele, die von den Mitgliedern (na gut – zu dem Zeitpunkt gab es eigentlich noch keine Mitglieder, sondern nur Besucher) mitgebracht wurden.
Doch der Grundstein des Cons war immerhin gelegt und schließlich fängt jeder mal klein an. Der zweite RSCT-Con fand bereits ein halbes Jahr später statt. Dieser halbjährliche Takt hat sich übrigens über die ganzen Jahre und alle Krisen hinweg bis heute gehalten.
Der „RSCT-Con 2“ war der erste öffentliche Con des RSCT. Er fand in einem Gemeindehaus in Kirchheim statt und es versammelten sich dort immerhin 30 Leutchen – inklusive der Vereinsmitglieder allerdings. Ein Zuwachs von 100% also, aber in absoluten Zahlen natürlich noch immer nicht nennenswert. Außerdem fand der Con nur Samstags statt.
Die Dauer änderte sich auch beim „RSCT-Con 3“ im Januar 1991 nicht, der jedoch ansonsten bereits ein deutlicher Fortschritt war. Es kamen bereits 80 Besucher und zum ersten mal wurde auch mehr als nur eine Rollenspiel-Runde gespielt – Rollenspiele waren nämlich bis dato bei den Cons des RSCT immer vernachlässigt worden.
Der dritte Con brachte auch eine weitere Neuerung, die sich, abgesehen von einem Con („Teck-Con 4“), bis heute gehalten hat: den Con-Button. Diese Idee haben wir vermutlich (so genau läßt sich das heute nicht mehr nachvollziehen) vom Karlsruher Thoule-Con abgekupf.., äh übernommen.
Mit dem vierten Con sollte dann der Sprung zu einem „richtigen“, großen Con gelingen. Die Vorzeichen dafür standen auch gut, denn dank der Kontakte von einigen neueren Mitgliedern konnten wir den „RSCT-Con 4“ zum ersten mal im Jugendhaus Linde über zwei Tage hinweg veranstalten. Die Bedingungen waren also ideal.
Trotzdem kamen zum Con gerade mal 75 Besucher, die sich in dem deutlich geräumigeren Jugendhaus doch sehr verloren. Die RSCTler waren also etwas frustriert und schauten wehmütig und auch ein wenig neidisch auf die Cons, die um die selbe Zeit herum in Vaihingen („Megazok“) und Waiblingen stattfanden…
Etwa zur gleichen Zeit, als in Kirchheim der erste Con in der Linde stattfand, wurde auch Esslingen Con-mäßig aktiv. Dort hatte sich ein Häuflein aus schätzungsweise 15 Rollenspielern zusammengefunden und den „Esslinger Spiele Stammtisch“ (EST) gegründet. Dessen „geistige Oberhäupter“, allen voran die Herren Marc-Phillip Messner und Jens Österle waren zugleich auch in dem überregionalen Rollenspiel-Verein „252“ und auf diesem Wege auch in der „Gilde der Fantasy Rollenspieler“ (GFR) aktiv. Außerdem waren die beiden Genannten auch an dem Briefspiel „Myra“ beteiligt.
Die Esslinger Spieler veranstalteten zwei Cons, die allerdings auch nicht so recht liefen. Im Gegensatz zum RSCT hatten die Leute vom EST nämlich keinen wirklich geeigneten Ort, an dem sie den Con austragen konnten, sondern mußten mit einer Jugendherberge vorlieb nehmen. Da dort aber um 22 Uhr alle raus mußten, die nicht übernachten wollten, hatten sich die Reihen abends doch sehr gelichtet. Von Alkohol- und Rauchverbot einmal ganz zu schweigen (ob das allerdings wirklich ein Nachteil war, sei dahingestellt).
Unter den nicht sehr zahlreichen Gästen am zweiten Esslinger Con „EST 2“, waren mit Rainer Piesiur, Klaus Kögler und Sebastian Rapp aber auch drei Mitglieder des RSCT und so kam es, daß man sich zu später Stunde (es war wegen der „Sperrstunde“ bereits zu spät noch ein Spiel anzufangen) mal von Converanstalter zu Converanstalter unterhielt. Dabei wurde schnell klar, daß sich die beiden Gruppen ideal ergänzten, da die Esslinger vorzugsweise in der Rollenspielszene, die Kirchheimer jedoch eher in der Brettspielszene heimisch waren.
Nach kurzem Überlegen auf beiden Seiten, wurde ein gemeinsamer Con beschlossen. Da als Name für diesen natürlich weder „EST 3“ noch „RSCT-Con 5“ in Frage kam (soviel Stolz muß schon sein), suchte und fand man eine neue, neutrale Bezeichnung – der „Teck-Con“ war geboren.

Die Teck-Con Antike
Der erste gemeinsame Con am 16./17. Mai 1992 war bereits ein überwältigender Erfolg. 183 Besucher fanden sich dort ein, über 100 Brettspiele lagen zum Spielen bereit (damals noch ohne Pfandpflicht), es wurden mehr als 20 Rollenspiele geleitet – darunter vermutlich auch das erste Liverollenspiel auf Kirchheimer Boden und ein Battletech-Pokal fand ebenfalls statt.
Außerdem hatten einige Gäste, die wir noch vom „RSCT-Con 4“ her kannten, einen Schaukampf veranstaltet. Auf die „wohlgeformten Jungfern vornehmer Herkunft“, die ihnen die Stirn abtupften warten sie aber bis heute, da wir keine, auf die diese Beschreibung zutrifft, in unseren Reihen gefunden haben (und das mit der „Stirn“ haben wir ohnehin nie geglaubt).
Stichwort Jungfern: bereits von Anfang an hatte der Teck-Con einen erfreulich hohen Frauenanteil. Wir wollen hoffen, daß dies auch in Zukunft so bleibt.
Als Logo für den Con fungierte übrigens ein Zyklop, der sich insgesamt 10 Cons lang gegen alle internen Widerstände (insbesondere unseres Plakat-Designers Michael Hirschmann) und jedes gesunde Geschmacksempfinden als Maskottchen hielt. Aber so sind nun mal die Gesetze des Marketings, nachdem das Ding einmal als Markenzeichen eingeführt war.
Den Erfinder des Cyclopen (nein nicht Homer sondern „Börni“), konnte man übrigens sehr viel später hinter dem Tresen des Fantasy Strongpoint/ Fantasy Stronghold/Toybox oder was-auch-immer Ladens sehen (den gab’s allerdings erst ab „Teck-Con 6“). Lange Zeit (bis „Teck-Con 5“) war der IMP’s Shop jedoch der einzige Laden, den es auf dem Con gab. Die Macher des IMP’s Shop sind uns übrigens bereits seit RSCT-Con 2 oder 3 bekannt – damals waren sie allerdings noch Gäste.
Der erste Teck-Con war also in vielerlei Hinsicht wegweisend, so daß sich an den nachfolgenden Cons eigentlich nicht mehr so sehr viel änderte. Allerdings war mit der Zeit ein deutlicher Trend, weg von den Brettspielen, hin zum Rollenspiel auszumachen, was im RSCT doch viele Leute wurmte.
Nachdem der Brettspiel-Anteil am „Teck-Con 4“ gegen Null ging, wurde daher den Brettspielen eine verstärkte Aufmerksamkeit zu Teil. Zum „Teck-Con 5“ am 9./10. April 1994 wurde der Brettspielverleih eingeweiht und dieser hat sich bis heute gehalten.
Doch noch einmal zurück zu „Teck-Con 4“: dort gab es einmal mehr ein Liverollenspiel, das allerdings auch außerhalb der Linde tobte. Prompt wurde dadurch die Kirchheimer Polizei aufgeschreckt, die sich jedoch erst nach Verstärkung durch andere Polizeidienststellen getraut hat, die „sich zusammenrottenden Jugendlichen“ zur Rede zu stellen. Von all dem haben wir als Veranstalter jedoch nichts mitbekommen bzw. die Sache erst Tags darauf aus der Zeitung erfahren. Unangenehme Folgen hatte die Sache zum Glück nie.
Von „Teck-Con 1“ ab wurde, von leichten saisonalen Schwankungen abgesehen, jeder Con ein wenig größer als der vorhergehende. Bis am „Teck-Con 6“ mit deutlich mehr als 300 Besuchern der Zenit erreicht war. Allerdings war der „Zenit“ mehr eine „Schmerzgrenze“, denn am Con selber war das irgendwie nicht mehr so toll. Im ganzen Gebäude war kein Stuhl mehr zu finden und es war insgesamt einfach zu laut, zu voll und zu stressig, um noch vernünftig spielen zu können.
Für „Teck-Con 7“ am 10./11. Juni 1995 wurde daher kaum noch mit Plakaten geworben und es wurde ein internes Gesetz zum Schutz vor dem „Trading Card Unwesen“ erlassen. Um den Dreh rum wurden Spiele wie „Magic“ nämlich an Cons zur Plage, und da solche Spiele eben bezogen auf die Spielerzahl viel Platz brauchen, hatten wir vereinbart, daß Magic-Spieler am Samstag ihren Platz räumen müssen, wenn eine andere Spielgruppe sonst nicht mehr unterkommt. Klingt ein Stück weit faschistisch, war es uns aber zur „Rettung“ des Brett- und Rollenspiels wert.
Dieses „Gesetz“ wurde übrigens nie so richtig verlängert oder außer Kraft gesetzt. Inzwischen ist die Magic-Welle aber deutlich abgeebbt und daher hat sich auch das dafür vorgesehene „Gesetz“ inzwischen in Luft aufgelöst. Ohnehin hatten wir, quasi als Ausgleich, damit begonnen, am Sonntag Magic-Turniere zu veranstalten.
Die Besucherzahlen an „Teck-Con 7“ gingen, bedingt durch die schwächere Werbung und vielleicht auch unsere „Warnhinweise“ an die Trading-Card Spieler, auf 270 Besucher zurück. Später „erholten“ sich die Zahlen aber wieder.
Spätestens mit „Teck-Con 7“ ging die Organisation des Cons auf Seiten des RSCT übrigens von Klaus Kögler (dem unbedeutenden Schreiber dieser Zeilen) auf Frank Scheuthle und Fabian Bös über. Letzterer ist übrigens nicht so gefährlich wie sich das jetzt anhört und war am „Teck-Con 1“ selber noch Besucher (bis er zu mitternächtlicher Stunde von seiner Mutter aus dem Jugendhaus geschleift wurde).
Ein Jahr später – am „Teck-Con 9“ gab es die nächste Neuerung am Con. Die allseits beliebte Fertigpizza, die von (meistens) freundlichen aber (eigentlich immer) unfähigen Küchensklaven aus der Plastikfolie gerissen und im Ofen wahlweise lauwarm oder tiefschwarz gebacken wurde, wurde durch Spaghetti abgelöst.
Was war geschehen?! Joachim Schönewolf, der gelernte Koch in den Reihen des RSCT (und der einzige Wolf, der backen kann, harhar) hatte von plötzlichem Berufsethos gepackt dem Treiben in der Küche nicht länger zusehen können. Nachgetrauert hat den Pizzas, deren geschmackliche Qualität umstritten war, bis heute niemand.
Etwas anderes macht uns Veranstaltern aber seit „Teck-Con 9“ verstärkt Sorgen: der Trend zum reinen Samstags-Con. Zwar blieben damals wie heute viele Spieler über die Nacht zum Sonntag, aber spätestens Sonntag früh leeren sich die Reihen dann sehr rasch. Alle Bemühungen, diesem Trend entgegenzuwirken sind jedoch bislang im Sande verlaufen. Schade…
Am „Teck-Con 10“ vom 1. bis 3. November 1996 gab es dieses Problem aber in der Form nicht, denn der zehnte Con erstreckte sich zum ersten und bisher einzigen mal über drei Tage hinweg (von Freitag bis Sonntag).
Im Vorfeld hatten wir uns damals große Dinge für den Jubiläums-Con vorgenommen. Doch davon blieb dann in der rauhen Praxis kaum mehr etwas übrig. Als Sonderaktionen sind daher im Nachhinein nur das Frühstücks-Buffet zu erwähnen, das es dort zum einzigen mal gab, und ein Carabande-Turnier, das es seither an jedem Con gibt.

Das Ende der Teck-Con Antike
Mit den Jahren gestaltete sich die eigentliche Durchführung des Cons (im Gegensatz zu dessen Vorbereitung) für die Esslinger immer schwieriger, denn allmählich begann der Stammtisch dort zu zerbröckeln und immer weniger Leute waren bereit am Con ihren Frondienst abzuleisten. Da es in Esslingen zudem keine feste Vereinsstruktur gab, konnten auch die vom Con verbleibenden Gewinne (und wir wollen nicht verhehlen, daß es die gibt… äh… gab – auch wenn es vielleicht nicht so viel ist, wie manche Besucher an der Küchenkasse immer mosern) dort nicht richtig sinnvoll verwertet werden und waren somit auch kein Anreiz.
Gleichzeitig wurde auch die Zusammenarbeit zwischen beiden Gruppen (den Esslingern und den Kirchheimern) durch einige, im Rückblick doch recht unbedeutende, Meinungsverschiedenheiten getrübt. Insgesamt stieg der „Frustpegel“ am Neckar also immer mehr.
So kam es dann, daß „die Esslinger“ bzw. die Herren Messner und Österle am Teck-Con 10 ihren nicht ganz unerwarteten Ausstieg bekanntgaben. Von diesem Tag an, wurden die „Teck-Cons“ also vom RSCT alleine veranstaltet.

Die Teck-Con Neuzeit
Nun waren wir also wieder alleine und es stellte sich die Frage, ob wir mit der halben Mannschaft das erreichte Niveau am Con halten konnten bzw. wie dies zu erreichen sei. Es folgte der vermutlich gewaltigste Krach in der RSCT-Geschichte (wo immer zwei RSCT-Mitglieder beisammen waren, wurde hitzig diskutiert), der jedoch schließlich erstaunlich friedlich beigelegt wurde. Der Con ging weiter.
Für ein paar winzige Sekundenbruchteile hatten wir uns auch überlegt, ob wir den Con wieder in „RSCT-Con“ umtaufen sollten. Da der „Teck-Con“ aber in der Szene überall bekannt war, den RSCT hingegen kaum jemand kannte, hatten wir davon noch mal abgesehen.
Einen zwingenden Grund für eine Umbenennung gab es ohnehin nicht, denn der „Teck-Con 11“ am 12./13. April 1997 brachte für die Besucher eigentlich kaum Unterschiede mit sich. Allein der Cyclop verschwand (von unserem Hirschmann gemeuchelt) vom Plakat.
Auch der „Teck-Con 12“ brachte keine wirklichen Neuerungen, sieht man einmal von einer Sache ab: den Con-Tassen. Von diesen wurden damals ca. 100 Stück verkauft, womit der Bestand restlos aufgebraucht war.
Die Con-Tassen (weiße Tasse mit schwarzem Logo) erwiesen sich somit als ein echter Renner. Einmal gekauft konnte man damit so viel Kaffee oder Tee trinken, wie man wollte – vorausgesetzt die Tasse ging nicht kaputt oder man vergaß sie. Da es vier Cons lang zu keiner Neuauflage kam, wurden die Dinger schließlich so begehrt, daß sie sogar auf anderen Cons schon geklaut wurden.
Übrigens: die Neuauflage der Con-Tassen, die es an diesem Con wieder gibt, sollte ursprünglich bereits ein Con früher verhökert werden. Aber das ging leider bei der Lieferung schief – die Tassen kamen nämlich erst nach dem Con bei uns an. Ob das neue Motiv schöner als das alte ist, ist auch im RSCT umstritten. Sicher ist jedenfalls, daß der Schriftzug weniger haltbar ist als der alte, also packt die Dinger besser nicht in die Spülmaschine, sondern spült sie von Hand.
Aber wieder zurück zum Thema. „Teck-Con 13“ brachte nichts wirklich Neues, über „Teck-Con 14“ gibt’s hingegen wieder einiges zu berichten. Unangenehm aufgefallen ist vielen Besuchern vielleicht der etwas höhere Eintrittspreis (6 DM statt 5 DM – eine nach all den Jahren sicherlich maßvolle Erhöhung), sowie die z.T. deutlich höheren Getränkepreise.
An Letzteren waren wir allerdings unschuldig, denn hier hatte sich die Politik des Jugendhauses geändert. Seit „Teck-Con 14“ müssen wir die Getränke im Auftrag des Jugendhauses und zu deren Preisen verkaufen, Gewinn machen wir an den „Standardgetränken“ (außer Kaffee, Met u.ä.) also keinen.
Außerdem fehlte bei diesem Con plötzlich der IMP’s Shop. Das lag aber nicht daran, daß sie von ihren Kollegen von gegenüber gefesselt und geknebelt worden waren, sondern an einer Autopanne auf dem Weg zum Con. Spaß beiseite – die Anwesenheit von zwei Läden war bei uns Veranstaltern nie unumstritten und hat sicherlich viel zum oben erwähnten „Frustpegel“ unserer früheren Mitstreiter aus Esslingen (und nicht nur dort) beigetragen. Mit den Jahren hat sich dieser Punkt aber eingerenkt.
Trotzdem gab es am „Teck-Con 14“ aber einen zweiten Laden – „Die Traumschmiede“, die allerdings im Gegensatz zu den beiden anderen Läden nur Live-Rollenspiel-Zubehör verkaufte – unseres Erachtens also nicht „zählt“ (der nächste große Krach wäre sonst vorprogrammiert gewesen).
Ein echter Pluspunkt des Cons war auch das Weißwurst-Frühstück am Sonntag morgen. Weißwürste waren zu der Zeit im RSCT groß in Mode. Dies lag hauptsächlich daran, daß zwei besonders gefräßige Mitglieder von uns gerade angefangen hatten in Augsburg zu studieren. Mittlerweile ist die „Weißwurschtwelle“ aber wieder abgeebbt.
Sollten einige von euch übrigens den Weg zum Con nicht gefunden haben, so könnte das an den fehlenden Hinweisschildern liegen. Bis zu diesem Con gab es diese roten Schildchen nämlich noch an jeder Straßenecke in Kirchheim, danach hielten wir die Karten auf den Einladungen und Handzetteln für ausreichend.
Am „Teck-Con 15“ hatten wir dann erstmals einige Promis am Con. Klaus Palesch (nicht zu verwechseln mit Klaus Teuber, dem Erfinder von „Siedler von Catan“) und Hermann Huth, zwei (Brett)Spiele-Erfinder, hatten sich die Ehre gegeben. Leider wurden sie praktisch nicht erkannt, weshalb dies ein mehr vereinsinternes Ereignis blieb. Eigentlich wollten wir für den nächsten Con ja Richard Garfield, Sandra Bullock und Pierce Brosnan einladen, aber da ihr unseren ersten Satz Promis schon nicht erkannt habt, haben wir das wieder abgeblasen – selber Schuld, bäh.
Kulinarisch brachte der 15te Teck-Con die im Schwäbischen berühmten Maultaschen anstelle der bereits hinlänglich bekannten Spaghetti.
Somit sind wir nun am Ende unserer kleinen Kaffeefahrt in die Con-Vergangenheit angekommen. Zu erwähnen bliebe noch, daß alle Cons der „Teck-Con Neuzeit“ im Wesentlichen durch Fabian Bös organisiert wurden, der je nach Con noch durch Florian Thulmann und Tilman Schmieder sowie einigen anderen unterstützt wurde. In regelmäßigen Abständen (so ungefähr an jedem Con) droht unser „Dr. Evil“ zwar, den Brocken endgültig hinzuschmeißen, aber glücklicherweise hat er die Drohung bislang nicht wahr gemacht. Also seid nett zu Fabi (und uns) und benehmt euch.

Faltblatt Con 2000 zum Download

Bericht über den Teck-Con 40 zum Download

Bericht über den Teck-Con 41 zum Download

 

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